Schmerztherapie Valentina Tizzano - Ihre Liebscher & Bracht Spezialistin in Freiberg am Neckar

Rückenschmerzen – was hilft bei Schmerzen im Rücken?

Nach Expertenmeinungen ist der Rückenschmerz das Volksleiden Nr. 1. Laut einer Umfrage leidet jeder zehnte Deutsche täglich unter Rückenschmerzen. Die Techniker Krankenkasse (TKK) schreibt in ihrem Gesundheitsreport, dass Betroffene durch Rückenschmerzen durchschnittlich 17,5 Arbeitstage fehlen. Laut DAK Gesundheitsreport 2016 sind Muskel- und Skeletterkrankungen die häufigste Ursache für Arbeitsfehltage wobei der größte Teil durch Schmerzen im Rücken verursacht wird.

Das Robert-Koch-Institut gibt dem Rückenschmerz sogar eine herausragende epidemiologische, medizinische und gesundheitsökonomische Bedeutung. Erschreckend sind auch die Zahlen der jüngeren Betroffenen. Die BG Holz und Metall hat 11-17 jährige befragt. Ganze 49% gaben an in den letzten 3 Monaten unter Schmerzen im Rücken gelitten zu haben.

Was sind Rückenschmerzen?

Sprechen wir über Rückenschmerzen, so geht es meist um den Bereich der Lendenwirbelsäule, beginnend unterhalb des Rippenbogens einschließlich Kreuzbein und Steißbein. Man kann sagen bis oberhalb der Gesäßfalte. Dieser Bereich ist mit vielen Bändern, Muskeln und Sehnen versehen. Des Weiteren schließt er Bandscheiben und den Rückenmarkskanal ein.

In all diese Partien können Schmerzen auftreten. Häufig werden Schmerzen in diesem Bereich auch als Kreuzschmerzen bezeichnet. Mediziner nehmen gerne aufgrund der Schmerzintensität, der Dauer sowie der spezifischen und unspezifischen Ursachen Klassifizierungen der Schmerzen im Rücken vor. Allerdings gibt es einen stetig wachsenden Anteil von Schmerzen im Rücken für den Seitens der Schulmedizin keine genaue Ursache erklärt wird.

rueckenschmerzen

Ursache von Rückenschmerzen

Rückenschmerzen aus Sicht der Schulmedizin

Die Ursachen für Rückenschmerzen können häufig nicht klar festgelegt werden. Es wird unterschieden zwischen spezifischen und nicht-spezifischen Schmerzen im Rücken. Während der spezifische Rückenschmerz eine ganz konkrete Ursache, wie beispielsweise krankhafte Prozesse wie Wirbelkörperzusammenbrüche durch Osteoporose, oder eine durch einen Unfall verursachte Verletzung an der Wirbelsäule hat, können unspezifische Rückenschmerzen auf keine bestimmte Ursache zurückgeführt werden.

Im Bereich der unspezifischen Schmerzen wird die Betrachtung häufig in Richtung des psychosozialen Umfeldes gerichtet wodurch die Gefahr einer Chronifizierung entsteht.

Was macht der Orthopäde?

Gehen Sie zum klassischen Orthopäden, so sucht dieser die Ursache anhand der klassischen Diagnostik in dem er die Faktoren analysiert, welche die akuten Schmerzen begünstigen und eine chronische Entwicklung unterstützen. Dabei geht es darum…

Des Weiteren werden Untersuchungen vorgenommen ob organische Ursachen vorliegen. Und es wird abgeklärt ob psychosoziale Faktoren wie beispielsweise Stress, Konflikte oder die Neigung zur Depression eine Rolle spielen.

Bei 60-80 % der Schmerzen können Ärzte keine sicheren Ursachen nennen

Prof. Michael Pfingsten von der Schmerztagesklinik der Universität Göttingen weist immer wieder öffentlich darauf hin, dass die Ursache für chronische Rückenschmerzen häufig psychosomatisch bedingt ist. Bei 60 bis 80 Prozent der Rückenschmerzen können Ärzte keine sicheren Ursachen für die Schmerzen identifizieren.

Rückenschmerzen aus Sicht von Liebscher & Bracht

Liebscher & Bracht Schmerzspezialisten und Schmerztherapeuten nehmen sowohl den chronischen als auch den akuten Rückenschmerz als Warnsignal wahr. Der Körper informiert uns über ein Problem, welches Aufmerksamkeit erhalten, und dringend behoben werden sollte.

Der Rückenschmerz ist unsere Warnleuchte

Der Rückenschmerz ist bildlich gleichzusetzen mit der Motor-Warnleuchte im Auto. Durch das gängige Ausschalten der Schmerzen im Rücken mit Medikamenten und Schmerzmitteln, wird dieses Warnsignal aber nur ignoriert. Es wäre gleich zu betrachten würden wir die Motor-Warnleuchte in unserem Auto zukleben und das Problem im Motor ignorieren.

Wir Schmerzspezialisten und Schmerztherapeuten von Liebscher & Bracht sehen die häufigste Ursache für Rückenschmerzen in einer sogenannten zu hohen unphysiologischen Spannung der Rückenmuskulatur und Faszien, welche durch ein das Bewegungsmuster unseres heutigen Alltags bestimmt wird.

Unser Bewegungsmuster verkürzt unsere Muskeln und Faszien

Unser routinemäßig ablaufender Bewegungsrhythmus sorgt für „Verkürzungen“ und immer unflexiblere Muskeln und Faszien. Durch diese Verkürzungen können Körperhaltungen entstehen, welche Muskel- und Faszienbereiche überlasten und verkürzen, damit Druck auf bestimmte Regionen ausüben was dann meist zu Verschleiß führt.

Unser überwiegend im Sitzen stattfindender Alltag sorgt für starke Muskel- und Faszien Verkürzungen im Bereich der Hüfte, und an der Front des Rumpfes. Parallel dazu werden die Rückenstrecker und die Gesäßmuskulatur stark angespannt um aufrecht zu sitzen oder stehen zu können. Der daraus resultierende Hartspann klemmt Gefäße und Nerven ein was beispielsweise eine Entzündung des Ischiasnerves zeigt.  

Behandlung und Schmerztherapie bei Rückenschmerzen

Was macht die Konventionelle Medizin

Sowohl die spezifischen als auch die unspezifischen Rückenschmerzen werden mit zahlreichen Verfahren therapiert. Diese reichen von Entspannungsverfahren wie manuelle Therapie, progressive Muskelrelaxation, Ergotherapie, Massagen oder die Rückenschule, bis hin zu Bewegungs- und Sporttherapie.

Im Bereich der unspezifischen Rückenschmerzen wird außerdem die kognitive Verhaltenstherapie eingesetzt da hier häufig psychosomatische Ursachen vermutet werden. Mittels Schmerzmittel und medikamentöser Behandlung wird der Schmerz ausgeschaltet um dem Patient den Weg in seinen Alltag zu erleichtern.

Helfen die Schmerzmittel nicht mehr kommt es meist zur Operation

Helfen die oben genannten Therapieverfahren nicht, werden die Schmerzmittel gesteigert. Am Ende kommt meist die Operation zum Einsatz. Weitere Schritte, welche die konventionelle Medizin im Bereich der unspezifischen Schmerzen geht, sind Nervenschnitte oder operative Muskel-Teilungen um die Spannungen zu vermindern.

Im Bereich der spezifischen Rückenschmerzen wird versucht Reparaturmaßnahmen der Schäden vorzunehmen, oder es werden künstliche Bandscheiben, Gelenke oder Versteifungen eingesetzt.

Da mit den oben genannten Therapieverfahren der konventionellen Medizin häufig gar keine, oder nur eine vorübergehende Besserung der Rückenschmerzen erzielt werden kann, wird die Medikamentöse Schmerztherapie wieder aufgenommen und ggf. verstärkt. Teilweise geht das Ganze bis zum Einbau einer sogenannten Schmerz-Pumpe.

Austherapierte Patienten sollen lernen mit Schmerzen zu leben

Das ist ein kleines Gerät, welches unter der Bauchwand implantiert wird. Über einen im Rückenmark endenden Katheter pumpt diese Schmerzpumpe dann gezielt Schmerzmittel in das Nervenwasser (Liquor) in der Wirbelsäule. Diese sogenannten „austherapierten“ Patienten sollen dann in Gruppen lernen, mit dem Schmerzen zu leben.

Eine Operation wird nur im Bereich der spezifischen Schmerzen empfohlen. Die meisten Operationen bei Rückenbeschwerden sind laut Statistischen Bundesamt Versteifungen der Wirbelsäule. Häufig werden Operationen bei Rückenschmerzen aufgrund von Bandscheibenvorfällen durchgeführt um Bandscheibenprothesen oder sogenannte Cages einzusetzen.

Medikamente & Schmerzmittel bei Rückenschmerzen

Bei Rückenschmerzen werden meist Medikamente und Schmerzmittel wie Analgetika, Opioid-Analgetika, Muskelrelaxtantien verabreicht. Diese Medikamente und Schmerzmittel sollen aus schulmedizinischer Sicht dazu beitragen, dass der Patient seinen Aufgaben im Alltag wieder nachgehen kann.

Durch Schmerzmittel wird das Problem versteckt

Allerdings wird durch die Einnahme der Schmerzmittel nur der Alarmschmerz, und damit das Problem, abgedeckt und unterbunden – die Ursache, bleibt bestehen und schreitet weiter voran. Die Einnahme von Schmerzmitteln bei Rückenschmerzen ist zu vergleichen mit dem Abkleben der rot leuchtenden Getriebewarnleuchte bei Ihrem Auto. Sie sehen das Problem nicht mehr – es besteht aber weiter.

Bei chronischen und nicht-speziefischen Schmerzen werden häufig auch Antidepressiva verabreicht.

Liebscher & Bracht Schmerztherapie bei Rückenschmerzen

Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht basiert auf einem Drei-Säulen-Modell:

  1. Osteopressur zur schnellen Schmerzreduktion
  2. Bewegungstherapie zur Lösung von Engpässen in Muskeln und Faszien
  3. Gesundheitstherapie in schweren Fällen zur Aktivierung des Stoffwechsels

Die Liebscher & Bracht Schmerztherapie ist eine Methode, die bei über 90% der Schmerzpatienten eine sehr schnelle und hohe Wirkung zeigt – ganz ohne Medikamente und Operationen. Liebscher und Bracht Schmerzspezialisten gehen davon aus, dass die Schmerzen im Rücken primär durch zu hohe Spannungen der Muskeln und Faszien im Rücken entstehen, welche durch unsere eingeschränkte Bewegung im Alltag entstehen.

Muskelverspannungen sorgen für Verschleiß und Schädigung

Durch ungenutzte Bewegungswinkel unserer Gelenke verkürzen und verspannen sich Muskeln. Durch diese Muskelspannungen wird ein zu hoher Druck auf die Wirbel und Gelenke ausgeübt, was folglich zu deren Verschleiß und Schädigungen führt. Um eine weitere Schädigung zu vermeiden sendet das Gehirn einen Alarmschmerz (der Schmerz den Sie als Rückenschmerz wahrnehmen), wodurch der Schmerzpatient gehindert wird sich weiterhin so zu bewegen wie er es bislang getan hat, und wodurch er „gezwungen“ wird etwas gegen das Problem zu unternehmen.

Liebscher & Bracht Schmerztherapie löscht den Schmerz

Über die Anamnese erhalten wir Liebscher und Bracht Schmerzspezialisten einen Hinweis darauf, welche Muskeln und Faszien durch die Liebscher & Bracht Osteopressur gelöst werden sollten. Durch die Anwendung der Osteopressur (Druck auf bestimmte Schmerzrezeptoren auf der Knochenhaut) wird das Gehirn zur schnellstmöglichen Neuorganisation angeregt um dadurch den Schmerz “löschen”. Die Liebscher und Bracht Schmerztherapie löscht den Rückenschmerz also dort wo er entstanden ist, und der dadurch zurück gewonnene Bewegungsumfang kann wieder in allen Bewegungswinkeln voll genutzt werden.

Anhaltende Schmerzfreiheit durch individuelle Engpassdehnung

Die Osteopressur löst also die Überspannungen und normalisiert den Muskeltonus. Der Schmerz löst sich, der Druck auf Gelenke und Bandscheiben normalisiert sich und die eingeklemmten Gefäße und Nerven werden wieder durchlässig. Auch der Zug bei Gleitwirbel in Richtung der Körperhöhle wird dadruch aufgehoben. Diese ganzen Faktoren verändern also die Gesamtsituation was dazu führt, dass der Rückenschmerz gelöscht wird. Durch indivduell auf den Schmerzpatient abgestimmte Engpassdehnungen hält der Schmerzpatient anschließend die Schmerzfreiheit langfristig bei.

Kein Krafttraining und Muskelaufbau bei Rückenschmerzen

Die gängige Meinung ist, dass Schmerzen mit einer zu schwachen Muskulatur zusammen hängen. Folglich soll laut der konventionellen Medizin, unzähliger Rückenschulen und Krankenkassenprogrammen bei Rückenschmerzen Krafttraining gegen die Schmerzen im Rücken betrieben werden, was aus unserer Sicht ein riesen Irrtum ist und biomechanisch keine Grundlage hat.

Muskulär-fasziale Überspannung ist meistens Ursache für Rückenschmerzen

Wie oben beschrieben liegt die Schmerzursache aus unserer Sicht in einer zu hohen muskulär-faszialen Spannung. Verstärkt bzw. trainiert man diese Muskeln nun, so baut man eine noch höhere Spannung auf und verschlimmert dadurch den Schmerz und das Problem. Die Lösung liegt also nicht darin den Körper durch Muskelaufbau gerade ziehen zu wollen, sondern die verkürzten Bereiche zu flexibilisieren und dadurch das „Geradeziehen“ überflüssig zu machen.

Vortrag Roland Liebscher Bracht “Muskelaufbau bei Rückenschmerzen – ein fataler Irrtum”

Was Ihre Rückenschmerzen außerdem verstärken kann

Neben den genannten Faktoren zur Entstehung von Rückenschmerzen, wie Schädigungen, Verschleiß und Krankheiten, gibt es indirekte Faktoren, die bei der Schmerzentstehung eine große und entscheidende Rolle spielen.

Ernährung

Äußere Faktoren

Psyche

All diese indirekten Faktoren können zu einer Tonuserhöhung der Muskulatur führen, welche eine Übersäuerung zur Folge hat. Dadurch wird dann das Bindegewebe spröde, unelastisch und brüchig. Das wiederum führt zu einer Zunahme der Schmerzen.