Schmerztherapie Valentina Tizzano - Ihre Liebscher & Bracht Spezialistin in Freiberg
Hüftschmerzen - was hilft bei Schmerzen in der Hüfte?
Sie leiden unter Hüftschmerzen? Die Alltagsbewegungen sind bereits qualvoll? Ihnen wurde bereits zu einem künstlichen Hüftgelenk geraten? Gerne möchten wir Ihnen erklären und zeigen, dass es einen Weg ohne künstliches Hüftgelenk gibt. Denn es ist wichtig zu wissen – die Schmerzen müssen nach der Operation nicht vorbei sein. Ein Großteil der operierten Patienten haben auch nach dem Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks weiterhin Schmerzen. Warum dies so ist, das erklären wir Dir hier.
Egal welche Schmerzen man hat – sie sind immer eine Qual. Auch Hüftschmerzen führen wie alle anderen Schmerzen zu einer Veränderung im Bewegungsablauf. Man bewegt sich vorsichtig und ist gehemmt. Man nimmt eine Schonhaltung ein und belastet den Körper dadurch noch mehr. Halten Schmerzen länger an, so kann dies zu Folgebeschwerden und Erkrankungen im Bereich der Hüfte kommen. Darunter leiden dann meist der Knorpel, der Knochen und die Gelenke.
Wie funktioniert ein Hüftgelenk?
Ein Hüftgelenk besteht im Wesentlichen aus den Teilen
- Hüftpfanne
- Oberschenkelkopf
- Bänder
- Muskeln
Das Hüftgelenk nach dem Kniegelenk das zweitgrößte Gelenk. Als Kugelgelenk bietet es den beweglichen Übergang zwischen Becken und Oberschenkelknochen. Aber es ist nicht nur die Verbindung zwischen Becken und Beinen – es ermöglicht auch ein großes Maß an Beweglichkeit. Die Bewegungsmöglichkeiten liegen in der Streckung, Beugung und Drehung.
Die Hüftgelenkpfanne ist halbmondförmig angelegt von einer Knorpelschicht überzogen. Außerdem ist es von Gelenksflüssigkeit umgeben. Der Oberschenkelkopf wird etwas mehr als zur Hälfte von der Hüftpfanne umgriffen.
Der Oberschenkelkopf geht in den Oberschenkelknochen über. Er ist der stärkste und längste Knochen des menschlichen Skeletts. Auch der Oberschenkelkopf ist von einer Knorpelschicht überzogen.
Durch die Knorpelschichten beider Gelenkteile (Hüftgelenkpfanne und Oberschenkelkopf) und die Gelenksflüssigkeit ist ein reibungsloser Bewegungsablauf möglich. Starke Stöße und Erschütterungen können abgefedert werden. Außerdem schützt der Knorpel die Knochen vor einem Verschleiß des Gelenks und damit vor Hüftarthrose und anderen Krankheiten.
Der Bänderapparat des Hüftgelenks
Das Hüftgelenk ist mit dem kräftigsten Bänderapparat des Körpers ausgestattet. Drei Hüftkapsel verstärkende Bänder sind schraubenförmig um den Oberschenkelknochen gewickelt. Stehen Sie oder strecken Ihre Beine aus, so sind die Bänder angespannt. Sitzen oder liegen Sie mit angewinkelten Beinen, so sind die Bänder entspannt und abgewinkelt. Die Bänder liegen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hüftgelenks und dienen der Stabilität.
Die Muskeln um das Hüftgelenk ermöglichen die Bewegungsfreiheit.
- Anteversion (Heben des Oberschenkels)
- Retroversion (nach hinten Strecken des Oberschenkels)
- Abduktion (seitliches Abspreizen des Beines)
Knochen, Knorpel und Gelenke stehen unter einer permanenten Belastung.
Was sind die Ursachen für Hüftschmerzen?
Liebscher & Bracht Schmerztherapeuten sehen die Ursachen für Hüftschmerzen in verkürzten und überspannten Muskeln und Faszien. Diese Verkürzungen sind das Ergebnis von einseitigen Bewegungsmustern und Bewegungsmangel. Der Bewegungsalltag spielt aus unserer Sicht die Hauptrolle bei der Entstehung von Hüftschmerzen. Hüftschmerzen und Anlaufschmerzen nach dem Aufstehen werden gerne mit Arthrose (Hüftgelenksarthrose) und der Abnutzung bzw. Verschleiß des Gelenkknorpels erklärt. Allerdings ist das aus unserer Sicht nicht die Ursache für die Schmerzen.
Wäre der Knorpelschaden die Ursache für den Schmerz, so sollte dieser mit einem künstlichen Hüftgelenk eigentlich weg sein. Da jedoch die muskulär-fasziale Spannung nicht normalisiert wird, setzt schon bald das ursprüngliche Problem wieder ein. Natürlich entspannt die OP-Narkose Muskeln und Faszien vorübergehend so dass das Problem kurzweilig behoben scheint. Langfristig stellt sich die Situation jedoch wieder so ein wie vor der OP, sofern an der Überspannung nichts verändert wird.
Die eigentliche Ursache
Die eigentliche Ursache aus Sicht von Liebscher & Bracht liegt in der starken Verkürzung und Unnachgiebigkeit der Muskeln und Faszien, beispielsweise durch zu viel Sitzen. Wer viel Zeit im Sitzen verbringt sorgt dafür, dass die Muskel- und Faszienverkürzung in den vorderen Körperpartien zunimmt. Stehen wir dann auf, muss die hintere Muskulatur dieser Verkürzung entgegenwirken und gegenspannen. Das betrifft vor allem die Gesäßmuskulatur.
Ohne Veränderung droht Arthrose
Das dadurch entstehende Spannungsfeld im Hüftgelenk zieht den Oberschenkelkopf zunehmend in die Hüftgelenkspfanne. Die Knorpelflächen der beiden Anteile des Hüftgelenks werden damit stärker aufeinander gepresst. Hält dieser Druck über einen längeren Zeitraum an, so können übermäßiger Knorpelverschleiß und schlussendlich die Arthrose (Hüftgelenksarthrose) entstehen.
Weitere mögliche Ursachen für Hüftschmerzen
- Verletzungen (z.B. Knorpelschaden oder Knochenbruch)
- Hüftgelenksinfektionen wie z.B. Hüftgelenkentzündung (Coxitis)
- Hüftschnupfen
- Impingement-Syndrom (Cam-Impingement, Pincer-Impingement)
- Osteoporose
- Meralgia parasthetica (Einengung eines Hautnervs an der Oberschenkelaußenseite)
- Schleimbeutelentzündung
- Stoffwechselerkrankungen wie Gicht, Rheuma und Arthritis
- Hüftdysplasie (erblich bedingte Fehlbildung der Hüftgelenkpfanne)
- Hüftluxation (Verrenkung oder Ausrenkung des Hüftgelenks)
- Hüftkopflösung (Epiphysiolysis capitis femoris – Jugenderkrankung bei der sich der Hüftkopf in der Wachstumsfuge auf den Oberschenkelhals verschiebt)
- Labrum Läsion (Riss der Hüftgelenkslippe)
- Hüftkopfnekrose, absterben des lebenden Knochengewebes aufgrund einer Durchblutungsstörung
Hüftschmerzen durch Schleimbeutelentzündung
Überall wo Reibung entsteht liegen kleine Schleimbeutel, welche als Gewebepuffer Druck und Belastungen in Gelenken zwischen Knochen und Sehnen entgegenwirken sollen. Eine große Sehnenplatte an der Hüfte wirkt im überspannten Zustand der Hüftmuskulatur massiven Dauerdruck auf den Schleimbeutel aus wodurch sich langfristig eine Bursitis (Schleimbeutelentzündung) entwickeln kann. Diese Entzündungen werden beispielsweise durch Fehlhaltungen, andauernde Überlastung oder Unfälle verursacht.
Diese Überspannungen können durch eine Leibscher & Bracht Osteopressur Behandlung aufgelöst, und damit einer Schleimbeutelentzündung entgegengewirkt werden.
Hüftschmerzen durch Reizungen der Nerven
Auch Nervenreizungen können für Hüftschmerzen verantwortlich sein. Nervenstränge, welche an der Lendenwirbelsäule entlang durch das Becken und das Gesäß in Richtung Beine und Füße verlaufen, sind vor allem im Rückenmark und an den Nervenwurzeln sehr druckempfindlich. Auch die Nervenwurzeln des Ischiasnerv liegen in der Wirbelsäule. Kommt es zur Einengung der Ischiaswurzeln oder einer der Ischias-Verzweigungen, so können dumpfe oder auch stechende Schmerzen im Gesäß, im Oberschnekel und in der Hüfte spürbar werden.
Hüftschmerzen durch Überlastung
Vor allem im Sportbereich sind Hüftschmerzen verbreitet. Bei Sportarten, welche das Hüftgelenk durch Ausholbewegungen und Grätschbewegungen stark belasten, kann der Oberschenkelhals gegen die Hüftpfanne schlagen. Muskulär-fasziale Überspannungen und Dysbalancen in der Rumpf- und Becken-Muskulatur aufgrund einseitiger Bewegungsmuster sind daher häufig Auslöser für Schmerzen in der Hüfte.
Hüftschmerzen durch Impingement
Das Hüftimpingement ist eine Blockade, welche den normalen Bewegungsablauf des Hüftgelenks verhindert und durch ein Anschlagen von Hüftpfanne und Oberschenkelhals zustande kommt. Aber auch eine Verformung der Gelenkpfanne kann Ursache für einen permanenten Kontakt zwischen Gelenkpfanne und Hüftkopf sein. Der Permanente Kontakt hat dann eine Entzündung und anhaltende Bewegungseinschränkungen zur Folge. Wird das Problem nicht gelöst, so sind kommt es zu Hüftschmerzen durch das Impingement, zu einer verstärkten Abnutzung des Hüftgelenks und schlussendlich zur Hüftarthrose.
Hüftschmerzen durch Hüftnekrose
Bei einer Hüftnekrose (Hüftkopfnekrose) liegt eine Sauerstoffunterversorgung des Hüftknochens vor, wodurch die Knochenzellen absterben und das Knochengewebe brüchig wird. Die verminderte Durchblutung einer Arterie, welche über den Oberschenkelknochen führt, liefert dem Knochen unzureichend Sauerstoff. Das Knochengewebe im Hüftgelenk nimmt deshalb immer weiter ab.
Welche Körperbereiche tragen zu Hüftschmerzen bei?
Hüftbeuger
Durch häufiges Sitzen verkürzt sich vor allem der Hüftbeuger. Er setzt am kleinen Rollhügel (Trochanter minor) am Oberschenkel an und endet am Darmbein und an der Lendenwirbelsäule.
Hüfte und Rücken
Zwischen Hüfte und Rücken besteht eine enge muskulär-fasziale Verbindung. Da Faszien all unsere Gelenke, Knochen und Muskeln umhüllen, können sich Verfilzungen und Überspannungen leicht übertragen und ausbreiten. Hüftschmerzen und Rückenschmerzen treten daher laut eines Artikels in der Zeitschrift „GEO WISSEN GESUNDHEIT“ Heft 7 häufig zusammen auf.
Hüfte und Oberschenkel
Oft werden Hüftschmerzen auch in Kombination mit Oberschenkelschmerzen wahrgenommen. Sie entstehen am großen Rollhügel (trochanter major) an dem zahlreiche Muskeln zusammentreffen. Durch die Überspannung dieser Muskeln entsteht ein starker Zug auf den Knochen wodurch eine Druckempfindlichkeit des großen Rollhügels entsteht.
Ischias, Gesäßmuskulatur und Hüfte
Häufig werden auch Hüftschmerzen empfunden, die in das Gesäß und in die Beine ausstrahlen. Die Ursache liegt hierbei in der Einengung des Ischiasnervs. Er ist der längste und dickste Nerv in unserem Körper. Der Ischiasnerv verläuft unterhalb des großen Gesäßmuskels ins Bein. Ist die Gesäßmuskulatur überspannt, so wird der Ischias abgedrückt. Das Piriformis-Syndrom verursacht Hüftschmerzen und Ischias Schmerzen.
Hüfte und Leiste
Auch Schmerzen in der Leiste treten bei Hüftschmerzen häufig auf. Meist in Kombination mit einer Schwellung im Leistenbereich, was zu Bewegungseinschränkungen führen kann. Aus Erfahrung wird auch dem Leistenschmerz eine Überspannung der Muskeln und Faszien als Auslöser zugeschrieben.
Hüftschmerzen aus Sicht der Schulmedizin
Die starke Einschränkung und der Leidensdruck im Alltag von Patienten mit Hüftschmerzen sind meist die Ursache sich ein künstliches Hüftgelenk einsetzen zu lassen. Häufig zeigen verschriebene Schmerzmittel keine Wirkungen. Auch die Erfolge der Physiotherapie sind meist nur für kurze Zeit schmerzlindernd. Schmerzpatienten sind zunehmend frustriert und verzweifelt, denn andauernde Arztbesuche ohne spürbar nachlassende Schmerzen nagen an der Psyche.
Ist ein künstliches Hüftgelenk notwendig?
Hinzu kommt, dass sowohl auf Ärzteseite, als auch auf Seite der Patienten mit zunehmendem Alter die Hemmschwelle sinkt künstliche Gelenke einzusetzen. So entscheiden sich Patienten häufig in der Hoffnungslosigkeit für die Operation und eine Hüftprothese, und sehen das künstliche Gelenk als Rettung. Bei 95% der Schmerzpatienten, die sich ein künstliches Gelenk einsetzen lassen, wird die Entscheidung aufgrund der starken Schmerzen getroffen.
Ein künstliches Gelenk kann nie ein echtes Gelenk ersetzen
Sehr wichtig ist an dieser Stelle jedoch, dass Sie sich bewusst machen das ein künstliches Gelenk niemals ein echtes Gelenk ersetzen kann und die Operation ein erheblicher Eingriff in den Organismus ist. Auch künstliche Gelenke können verschleißen. Außerdem kann weiteren Schmerzen durch ein künstliches Hüftgelenk nicht zwangsläufig vorgebegut werden.
Austausch eines Hüftgelenks
Mit dieser Information möchten wir Sie darauf hinweisen, dass es eine Alternative zur Operation gibt um Sie vor Folgeschäden eines künstlichen Hüftgelenks und vor anschließenden Austausch-Operationen zu bewahren.
Jede zehnte Hüftoperation ist eine Austauschoperation
2015 wurden in Deutschland die meisten künstlichen Hüftgelenke und Kniegelenke eingesetzt. Zwischen den Jahren 2000 und 2015 stieg die Anzahl der eingesetzten Hüftprothesen durchschnittlich um 30 Prozent. In Deutschland finden jährlich 230.000 Hüftoperationen statt. Jede zehnte Operation davon ist eine Austauschoperation bei der ein künstliches Hüftgelenk gegen ein neues künstliches Hüftgelenk ausgetauscht wird. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Hüftschmerzen nach dem Einsetzen einer Hüftprothese nicht garantiert sind.
Durchschnittlich werden jährlich 23.000 Hüftprothesen ausgetauscht
Durchschnittlich 23.000 Patienten leiden jährlich auch nach dem Einsetzen einer Hüftprothese noch an so starken Schmerzen, dass das künstliche Gelenk wieder ausgetauscht wird. Damit vervielfacht sich leider auch der lange und beschwerliche Genesungsweg mit Reha usw. Abgesehen davon können durch ein künstliches Hüftgelenk, welches für den Körper immer einen Fremdkörper darstellt, eine Reihe unangenehme und langwierige Begleiterscheinungen auftreten.
Aus Sicht der konventionellen Medizin werden überspannte Muskeln und Faszien selten als Ursache einer Arthrose erkannt. Schmerzen und Gelenkverschleiß werden dann nur symptomatisch behandelt – beispielsweise durch den Einsatz von Schmerzmitteln oder das Einsetzen einer Hüftprothese.
Ein künstliches Hüftgelenk löst die Schmerzursache nicht
Eine Hüftprothese stellt gesunde Funktionen des Gelenks zwar zunächst wieder her, jedoch bleibt die Ursache der Arthrose bestehen. Der geschädigte Knorpel, eine entzündete Knochenhaut an der Gelenkskapsel und der Knochenverschleiß sind behoben. Was jedoch bleibt sind überspannte Muskeln und Faszien. Und genau diese verursachen die Hüftschmerzen da die Bewegungsmuster ja gleich bleiben. So kommt es, dass so viele eingesetzte Hüftgelenke durch einen erneuten Eingriff ersetzt werden müssen, was wiederum Risiken und Nebenwirkungen nach sich ziehen kann.
Aus diesem Grund raten wir Ihnen vor der Entscheidung zur Operation die Liebscher & Bracht Schmerztherapie auszuprobieren. Aus Erfahrung können wir berichten, dass über 90% der Schmerzpatienten schon nach dem ersten Behandlungstermin schmerzfrei sind, oder eine deutliche Besserung der Hüftschmerzen spüren.
Hüftgelenkarthrosen und Hüftschmerzen können gelöst werden
Hüftgelenkarthrosen und Schmerzen in der Hüfte können aus unserer Sicht daher nur behoben werden, indem die Überspannungen und Verkürzungen rund um das Hüftgelenk normalisiert werden. Auch Patienten die bereits ein künstliches Hüftgelenk haben können schmerzfrei werden. Durch eine Schmerztherapie mit Osteopressur-Anwendungen und anschließende Engpassdehnungen (individuell auf Ihr Hüftproblem abgestimmte Übungen) können wir Ihre überspannten Muskeln und Faszien auch um das neue Hüftgelenk herum normalisieren wodurch Ihre Schmerzen gelöst werden.
Hüftschmerzen aus Sicht von Liebscher & Bracht
Was ist die Ursache für den Verschleiß?
Unser Bewegungsalltag und die sich immer wiederholenden Bewegungsmuster sind Auslöser für Schmerzen, Entzündungen, Verschleiß und Knorpelschäden im Hüftgelenk. Einseitige, und damit falsche Bewegungen, steuert unser Gehirn automatisch, da diese von uns antrainiert, und im Hirn abgespeichert sind. Die Belastung durch die falschen und einseitigen Bewegungen ist ungleichmäßig. Der Knorpel in den Gelenken wird dadurch nur teilweise und in unterschiedlicher Stärke belastet.
Ungleiche Druckverteilung im Gelenk hat schlimme Auswirkungen
Rund um das Hüftgelenk sowie in der Leiste, in den Oberschenkeln und in der Wade, entstehen so Verkürzungen und Überspannungen der Muskeln und Faszien, welche das Gelenk an allen Seiten ungleichmäßig aufeinander pressen. Dir ungleichmäßige Druckverteilung wirkt sich massiv auf unseren Knorpel im Gelenk aus.
Das Problem – eine ungleichmäßige Nährstoffversorgung des Knorpels
Der Knorpel gleicht in seiner Nährstoffversorgung dem Prinzip eines Schwamms. Wird er entlastet so saugt er sich mit der umliegenden Flüssigkeit voll. Wird er belastet, so wird die Flüssigkeit herausgepresst. So finden die Nährstoffversorgung und die „Abfallentsorgung“ des Knorpels statt. Die ungleichmäßige Druckverteilung im Gelenk sorgt nun also dafür, dass der Knorpel nur an bestimmten Stellen zusammengepresst wird, Und dass er ungleichmäßig mit Nährstoffen versorgt wird und sich daher ungleichmäßig abnutzt. Die Knorpelflächen im Gelenk werden kleiner. Schmerzen entstehen. Kommt es zu keiner Unterbrechung der ungleichmäßigen Belastung kann Arthrose entstehen.
Behandlung bei Hüftschmerzen
Die Liebscher & Bracht Schmerztherapie
Mit der Liebscher & Bracht Schmerztherapie verfolgen wir als Schmerzspezialisten vor allem das Ziel, die wahre Ursache Ihrer Schmerzen zu beseitigen. Wir setzen also genau da an, wo die Ursache für Ihre Schmerzen von der Schulmedizin vernachlässigt wird. Ganz gleich welche Diagnose Sie von Ihrem Arzt erhalten haben. Ob Hüftarthrose, Hüftgelenkentzündung (Coxitis), Rheuma, Schleimbeutelentzündung im Hüftbereich, Arthrizis, Osteporose oder Gicht. Uns geht es nicht nur um das Beseitigen der Symptome, sondern auch um das Lösen der wahren Ursache Ihrer Hüftschmerzen.
Finden Sie den Weg zurück in ein Schmerzfreies Leben
Sollten Sie sich unsicher sein woher Ihre Schmerzen in der Hüfte kommen, so vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns. Als Liebscher & Bracht Schmerzspezialisten in der Region Reutlingen Tübingen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen die wahre Ursache Ihrer Hüftschmerzen aus Sicht der Liebscher & Bracht Schmerztherapie. Bei Bedarf kann dann über die Osteopressur die Normalisierung der überspannten Muskeln und Faszien hergestellt werden und Sie können den Weg zurück in Ihr Schmerzfreies Leben finden.
Was hilft bei Hüftschmerzen?
Die über 30-jährige Erfahrung von Liebscher & Bracht zeigt eine sehr hohe und schnelle Wirksamkeit der Osteopressur bei akuten Schmerzen. Diese Behandlungsmethode ist die Grundlage der Liebscher & Bracht Schmerztherapie. Hierbei werden sogenannte interstitielle Rezeptoren, welche in Ihrer Knochenhaut liegen, durch gezielten Druck in bestimmten Winkeln behandelt.
Der Alarmschmerz
Diese interstitiellen Rezeptoren haben eine sehr wichtige Aufgabe. Sie messen in den Muskeln und Faszien wie hoch die jeweilige Spannung ist, und geben diese Information an das Gehirn weiter. Im Fall einer gemessenen Überspannung sendet das Gehirn einen Schmerz in diese Körperregion um den Menschen zu warnen. Wir nennen diesen Schmerz auch „Alarmschmerz“ da er den Menschen alarmiert diejenigen Bewegungen zu vermeiden, die langfristig zu weiteren Belastungen, und damit zur Schädigung des Bewegungsapparates führen.
Schmerzen schützen uns vor Schäden am Bewegungsapparat
An dieser Stelle wird sehr deutlich, dass Schmerzen im Grunde etwas sehr wichtiges – genaugenommen sogar lebenswichtiges sind. Schmerzen helfen uns dabei unseren Körper bewusst wahrzunehmen und unser Leben so zu gestalten, dass unser Körper unbeschädigt bleibt.
Ihre Schmerzen werden mit sofortiger Wirkung geringer oder verschwinden
Kommen Sie also mit Ihren Schmerzen zu uns in die Praxis nach Reutlingen, so können wir über die Liebscher & Bracht Osteopressur (Druck auf bestimmte interstitielle Rezeptoren in der Knochenhaut) diejenigen Programme in Ihrem Gehirn zurücksetzen, welche die Ursache für die Überspannungen in den betroffenen Muskeln und Faszien tragen. Mit sofortiger Wirkung lassen die Spannungszustände nach und Ihre Hüftschmerzen werden spürbar weniger. Ihr Gehirn wird dabei zur Neuordnung der muskulär-faszialen Spannung animiert und damit in Bezug auf Ihre Hüftschmerzen neu programmiert.
In der Regel sind Patienten nach 1-3 Terminen Schmerzfrei
Nachdem über die Osteopressur die Überspannung im Bereich Hüftgelenk heruntergefahren wurde und die Hüftschmerzen deutlich nachgelassen haben, ist es wichtig diesen Zustand zu halten. Zum einen sollte die anschließende Osteopressurbehandlung immer auf der Stufe beginnen, die bei der vorigen Behandlung erreicht wurde um eine Verbesserung zu erzielen (aus Erfahrung sind 1-3 Termine notwendig um die völlige Schmerzfreiheit zu erlangen. In Manchen Fällen dauert es auch 4 oder sogar 5 Behandlungen – je nachdem wie stark die Überspannungen sind und wie schnell der Körper reagiert). Zum zweiten sollte eine erneute Überspannung vermieden werden.
Engpassdehnung nach der Behandlung
Aus diesem Grund erhalten Sie individuell auf Ihre Hüftschmerzen abgestimmte Übungen mit denen Sie Ihren Zustand nach der Osteopressurbehandlung halten, und weiter verbessern können. Diese Übungen werden so gewählt, dass Sie jeweils dort abgeholt werden, wo Sie aktuell mit Ihren Bewegungsmöglichkeiten stehen. Diese Übungen sind für jeden Patienten machbar – haben Sie also keine Angst vor einer Überforderung. Es gibt Varianten für jeden Patienten egal welchen Alters. Mit diesen sogenannten Engapassdehnungen erlernt Ihr Hirn neue Bewegungsmuster, welche die Funktions- und Bewegungsmuster Ihrer Gelenke und Muskeln optimieren.
Was hilft nicht bei Hüftschmerzen – Medikamente & Schmerzmittel
Welche Medikamente und Schmerzmittel werden in der konventionellen Medizin bei Hüftschmerzen eingesetzt? Ärzte verschreiben verschreiben meist Analgetika, Opioid-Analgetika oder Muskelrelaxtantien. Diese Medikamente und Schmerzmittel sollen aus schulmedizinischer Sicht primär dazu beitragen, dass der Patient seinen Aufgaben im Alltag wieder nachgehen kann. Allerdings wird dadurch die alles entscheidende Ursache nicht aufgehoben. Im Gegenteil – durch Schmerzmittel werden die Symptome verdeckt und die Gefahr einer Verschlimmerung der Ursache wird gefördert.
Die Getriebewarnleuchte im Auto ignorieren und abkleben? Niemals!
Die Einnahme von Schmerzmitteln bei Hüftschmerzen ist zu vergleichen mit dem Abkleben der rot leuchtenden Getriebewarnleuchte bei Ihrem Auto. Sie sehen das Problem nicht mehr – es besteht aber weiter. Und das dadurch fortschreitende Problem, wegen dem die Leuchte das Alarmzeichen gibt, verschlimmert sich und führt gesichert zu einem teuren Schaden an ihrem Auto. Deshalb die Frage – würden Sie die Getriebewarnleuchte in Ihrem Auto ignorieren und abkleben? Sicher nicht! Möchten Sie die „Alarmschmerz-Leuchte“ Ihres Körpers abkleben bzw. durch Schmerzmittel ignorieren?
Kein Krafttraining und Muskelaufbau bei Hüftschmerzen
Die gängige Meinung ist, dass Schmerzen mit einer zu schwachen Muskulatur zusammen hängen. Folglich soll laut der konventionellen Medizin, unzähliger Rückenschulen und Krankenkassenprogrammen bei Hüftschmerzen Krafttraining gegen die Schmerzen im Hüftgelenk betrieben werden, was aus unserer Sicht ein riesen Irrtum ist und biomechanisch keine Grundlage hat.
Muskulär-fasziale Überspannung ist meistens Ursache für Hüftschmerzen
Wie oben beschrieben liegt die Schmerzursache aus unserer Sicht in einer zu hohen muskulär-faszialen Spannung um das schmerzende Gelenk herum. Verstärkt bzw. trainiert man diese Muskeln nun, so baut man eine noch höhere Spannung auf und verschlimmert dadurch den Schmerz und das Problem. Die Lösung liegt also nicht darin den Körper durch Muskelaufbau gerade ziehen zu wollen, sondern die verkürzten Bereiche zu flexibilisieren und dadurch das „Geradeziehen“ überflüssig zu machen.
Vortrag Roland Liebscher Bracht “Muskelaufbau bei Rückenschmerzen – ein fataler Irrtum”
Was Ihre Hüftschmerzen außerdem verstärken kann
Neben den genannten Faktoren zur Entstehung von Hüftschmerzen, wie Schädigungen, Verschleiß und Krankheiten, gibt es indirekte Faktoren, die bei der Schmerzentstehung eine große und entscheidende Rolle spielen.
Ernährung
- Makronährstoffhaushalt
- Eiweiße
- Fette und Öle
- Ungesättigte Fettsäuren
- Kohlehydrate
- Alkohol
- Rauchen
- Kaffee
- Pestizide
- Lebensmittelzusatzstoffe
- Orthomolekular Medizin
- Lebensmittelzusatzstoffe
Äußere Faktoren
- Elektrosmog
- Amalgamfüllungen
- Handystrahlung
- Matratze
- Baugifte
- Schimmel
- Textilmaterialien
- Umweltgifte
Psychofaktoren
- Distress
- Über- und Unterforderung
- Ängste
- Ärger und Streit
- Mobbing
- Neid
- Wut
- Druck
All diese indirekten Faktoren können zu einer Tonuserhöhung der Muskulatur führen, welche eine Übersäuerung zur Folge hat. Dadurch wird dann das Bindegewebe spröde, unelastisch und brüchig. Das wiederum führt zu einer Zunahme der Schmerzen.